Reinhard Wilhelm
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Reinhard Wilhelm
ParticipantTestweise wurde er manuell als root über das terminal, ansonsten als Dienst gestartet. Ich schaue mir in Ruhe an, welche Dateien fehlen und nach zu installieren sind. Vermutlich müssen einige Java-Komponenten nachinstalliert werden.
VG Reinhard Wilhelm
Reinhard Wilhelm
ParticipantHallo,
ich habe mariadb noch mal komplett gelöscht und neu installiert. Die default-Konfiguration funktioniert nicht, weil die pid im Verzeichnis /var/run/mysql abgelegt wird, aber die mysql_security_configuration die /tmp/mysql.sock fordert. Der symbolische link nützt nur die ersten 10 Tage oder bis zum nächsten reboot. Dann wird er nach meinen Recherchen gelöscht. Es genügt auch nicht, die klassischen Konfigurationsdateien von mariadb zu ändern, es muss die 50-mariadb-clients.cnf geändert werden. Die mysql_security_configuration fordert zudem ein hexadezimales Passwort. Das Passwort darf nicht zu lang sein, sonst lässt sich der j-lawyer-server nicht installieren. Das Installationsprogramm kann offensichtlich sonst das passwort-request nicht bedienen. Es wird dann keine Datenbank angelegt und es läuft gar nichts. Im übrigen muss für das Installationsprogramm, für die Visualisierung des Installationsvorgang, wohl doch ein xhost-Zugang gelegt werden; zumindest ist es bei mir erforderlich, ggf. warum auch immer. Der Server selbst läuft später ohne frontend und brauch natürlich keinen xhost-Zugang.
Allerdings läuft der Xserver dann trotzdem nicht. Mit Hilfe von sql-Befehlen habe ich festgestellt, dass admin und unser angelegt werden. Der Port 8080 ist für alt-http reserviert, was für den Server passen dürfte. Netstat belegt allerdings, dass der Port nicht genutzt wird. ps aux | grep j-lawyer zeugt davon, dass der server nicht läuft. Der ( erneute ) start in der root-Console und die Auswertung des Fehlerjournals haben mir nicht weiter geholfen:
A start job for unit j-lawyer-server.service has begun execution.
░░
░░ The job identifier is 152033.
Aug 11 13:40:28 Billyisgenius j-lawyer-server[87190]: Starting j-lawyer.org WildFly Application Server: j-lawyer-serverj-lawy>
Aug 11 13:40:28 Billyisgenius systemd[1]: j-lawyer-server.service: Control process exited, code=exited, status=1/FAILURE
░░ Subject: Unit process exited
░░ Defined-By: systemd
░░ Support: https://www.debian.org/support
░░
░░ An ExecStart= process belonging to unit j-lawyer-server.service has exited.
░░
░░ The process‘ exit code is ‚exited‘ and its exit status is 1.
Aug 11 13:40:28 Billyisgenius systemd[1]: j-lawyer-server.service: Failed with result ‚exit-code‘.
░░ Subject: Unit failed
░░ Defined-By: systemd
░░ Support: https://www.debian.org/support
░░
░░ The unit j-lawyer-server.service has entered the ‚failed‘ state with result ‚exit-code‘.
Aug 11 13:40:28 Billyisgenius systemd[1]: Failed to start j-lawyer-server.service – LSB: WildFly Application Server.
░░ Subject: A start job for unit j-lawyer-server.service has failed
░░ Defined-By: systemd
░░ Support: https://www.debian.org/support
░░
░░ A start job for unit j-lawyer-server.service has finished with a failure.
░░
░░ The job identifier is 152033 and the job result is failed.Ich vermute, dass irgendeine java-Klasse fehlt. Von Java-Programmierungen und von wildfly habe ich erst recht keine Ahnung.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.
Beste kollegiale Grüße
Reinhard Wilhelm
P.S.: Ich bin gleich erst einmal unterwegs. Fehlende Rückmeldung ist keine Rücksichtslosigkeit oder Undankbarkeit.
Reinhard Wilhelm
ParticipantHallo,
ich habe inzwischen mehrfach festgestellt, dass gewisse Grundkonfigurationen bei Debian falsch sind. Das liegt vielleicht daran, dass ich aus verschiedenen Gründen vor trixie auf die testing-Version zurückgreifen musste. Inzwischen ist trixie zwar stabil, aber die alte Konfiguration mit diversen Fehlern in den Details lebt wohl noch fort. Insbesondere hatte ich schon mal das Problem, dass ich einen symbolischer Link für eine sock-Datein einrichten musste, damit eine Installation lief. Laut Perplexity ist dies inzwischen ein strukturelles Problem von Debian-Trixie:
„/tmp als tmpfs: Seit Trixie wird das /tmp-Verzeichnis standardmäßig ins RAM gelegt (“tmpfs”) und nicht mehr dauerhaft auf der Festplatte gespeichert. Dateien sind also nach einem Reboot weg, und die Pfade für temporäre oder .sock-Dateien müssen korrekt auf /tmp oder /var/tmp zeigen, abhängig vom Verhalten deiner Anwendungen.“
Das bedeutet für mich, dass die Lösung mit dem symbolischen Link keine dauerhafte Lösung ist, weil dieser beim nächsten reboot gelöscht sein wird. Ich habe daher nunmehr die Datei /etc/mysql/my.cnf und /etc/mysql/mariadb.cnf wie folgt geändert:
# socket = /var/run/mysqld/mysqld.sock
socket = /tmp/mysql.sockund die /etc/mysql/mariadb.conf.d/50-mariadb-clients.cnf
[mariadb-client]
# socket=/var/run/mysqld/mysqld.sock
socket = /tmp/mysql.sock[mysqld]
# socket=/var/run/mysqld/mysqld.sock
socket = /tmp/mysql.sockLetztere überzeugt mich nicht, weil eigentlich diese Datei aus einer Konfigurationsdatei erstellt werden sollte. Aber es funktioniert, während die Veränderungen der Konfigurationsdateien nicht genügte.
Weil immer noch nichts lief, habe ich mariadb noch einmal komplett deinstalliert und neu installiert. Das script mysql_security_installation bricht schon bei der Passwort-Eingabe ab, weil es die mysql-sock-Datei nicht im tmp-Verzeichnis findet.
Nach der Veränderung kommt bei der Passwort-Eingabe die nächste schrullige Fehlermeldung, dass es ein hexadezimales Passwort wünscht. Kriegt es natürlich. Der Rest geht dann erst einmal problemlos.
Einloggen kann man sich in die mariadb nunmehr als admin ohne passwort, was mich nicht überzeugt. Als user muss man wenigstens weiterhin das dezimale Passwort eingeben.
Ich installiere nunmehr die j-lawyer-server. Auf dem User-Terminal stelle ich nach erfolgreicher Installation fest, dass diese nicht erfolgreich verlief. Es gibt keine jlawyerdb. Der Befehl use jlawyerdb; endet mit einem error unknown database. Der Befehl show databases; bestätigt den Misserfolg. Das Installationsprogramm hat keine Datenbank eingerichtet. Ist mein Passwort vielleicht zu lang ?
Ich deinstalliere j-lawyer-server erneut, verpassen mysql sein hexadezimales kleines passwort, starte die Installationsroutine erneut – und tatsächlich es klappt.
Ich ändere die Rechte des server-Verzeichnisses von root auf den j-lawyer-server – user.
Ich installiere den client mit einem User. Das Starten klappt jedoch nicht. Ich logge mich bei mariadb ein und checke, ob user u und admin a eingetragen sind. Sie sind eingetragen. Ich installiere den client nunmehr auch als admin, eigentlich no-go. Egal. Klappt im Ergebnis auch nicht.
Durch das Starten im Terminal sehe ich die Fehlermeldung. Angeblich nicht erreichbar, der Server. In der /etc/service finde ich den Eintrag, dass http-alt den Port 8080 in Beschlag nimmt. Kann damit erst mal nichts anfangen. Mit netstat bekomme ich die Rückmeldung, dass sich hinter dem Port 8080 nichts tut. ps aux | grep j-lawyer gibt ebenfalls keine Aktivität zurück.
Ich starte den server mit service j-lawyer-server start in der root-console. Es kommt zur Fehlermeldung.
Defined-By: systemd
░░ Support: https://www.debian.org/support
░░
░░ An ExecStart= process belonging to unit j-lawyer-server.service has exited.
░░
░░ The process‘ exit code is ‚exited‘ and its exit status is 1.
Aug 11 13:40:28 Billyisgenius systemd[1]: j-lawyer-server.service: Failed with result ‚exit-code‘.
░░ Subject: Unit failed
░░ Defined-By: systemd
░░ Support: https://www.debian.org/support
░░
░░ The unit j-lawyer-server.service has entered the ‚failed‘ state with result ‚exit-code‘.
Aug 11 13:40:28 Billyisgenius systemd[1]: Failed to start j-lawyer-server.service – LSB: WildFly Application Server.
░░ Subject: A start job for unit j-lawyer-server.service has failed
░░ Defined-By: systemd
░░ Support: https://www.debian.org/support
░░
░░ A start job for unit j-lawyer-server.service has finished with a failure.
░░
░░ The job identifier is 152033 and the job result is failed.Ich schaue mir die journalctl an, werde aber nicht schlauer. Die log-Datei verstehe ich mangels know-how auch nicht.
Ich tippe auf einen Fehler in der Java-Umgebung. Vermutlich muss was nach installiert werden.
Wer kann weiter helfen ?Mit besten kollegialen Grüßen
Reinhard Wilhelm
P.S.: Das grafische Frontend von dem Installationsprogramm benötigt den xhost-Zugang, weil es sonst eine Java-Fehlermeldung im root-terminal rauswirft. Ohne lief es bei mir nicht. Es gab immer ein No-Display 0:0 error.
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