j-lawyer.org 1.13 veröffentlicht


Ab sofort ist j-lawyer.org in Version 1.13 verfügbar, mit untenstehenden Änderungen. Die Installer und Updateanleitungen gibt es im Downloadbereich. Anwender können das Update zu Preisen ab 55 EUR installieren lassen.

Schwerpunkt des Releases sind eine überarbeitete Adressverwaltung, Ordnerstrukturen in der Akte, eine Integration von Nextcloud, die Anbindung von Powerpoint und Excel, Erweiterungen der beA-Integration, weitere optische Verbesserungen sowie Verbesserungen der Usability u.v.m.

Hinweis: j-lawyer.org-Anwender nutzen die beA-Integration auf eigenes Risiko. Das bedingt dass bspw. der korrekte Versand und Empfang nach Bedarf über die beA-Weboberfläche kontrolliert werden.

Installer gibt es für Windows, Linux und macOS, sowohl für Erstinstallationen als auch für Updates.

Updateanleitung

Updateanleitung j-lawyer.BOX

Nach dem Update

  • Im Rahmen der Überarbeitung der Adressverwaltung gibt es umfangreiche Änderungen bzgl. der Platzhalter. Folgende Platzhalter wurden ersetzt:
    • _FIRMA wird zu _UNTERNEHMEN (also bspw. MANDANT_FIRMA zu MANDANT_UNTERNEHMEN)
    • _TITEL wird zu _ANREDE1
    • _ANREDE wird zu _BEGRUESSUNG
  • Die alten Platzhalter sind in Version 1.13 noch unterstützt, um Anwendern Zeit für eine Anpassung der Vorlagen zu geben. In Version 1.14 werden die alten Platzhalter entfernt werden.

Änderungen

Desktop:

  • Einstellungen des Desktops werden nun nicht mehr arbeitsplatzspezifisch, sondern nutzerspezifisch gespeichert. D.h. dass man seine Einstellungen unabhängig vom Arbeitsplatz “mitnimmt”.
  • Optische Verbesserungen, Hintergrundbilder, Transparenz, größere Status-Anzeigen im Kopfbereich, Schriftarten, uvm.
  • Layoutverbesserungen für kleine Bildschirme
  • Bei höheren Anzahlen abonnierter Etiketten war die Selektion nach Neustart des Clients unter bestimmten Bedingungen unvollständig.

Akten:

  • Ordnerstrukturen für Dokumente. Ordnerstrukturen lassen sich als “Vorlage” definieren, zwecks wiederkehrender Nutzung in mehreren Akten.
  • Aktenzeichenschema: Anwaltskürzel und Gruppenkürzel im Einstellungsdialog verkehrtherum beschriftet
  • Der HTML-Export einer Akte enthält nun mehr Informationen zu den Beteiligten.
  • An Stellen, wo Akten vorab gesucht werden müssen (bspw. zwecks Zuordnung von Dokumenten), sind direkt alle zuletzt geänderten Akten angezeigt. In der Regel kann eine Texteingabe und folgende Suche somit entfallen.
  • Datenfelder für Falldatenblätter vergrößert. Bei Eingabe längerer Text kam es zu “failed to read response”-Fehlern.
  • Sicherheitsabfrage beim Löschen von Falldatenblättern hinzugefügt.
  • Bei Aktenanlage wurden unter bestimmten Bedingungen die Berechtigungen nicht gespeichert.
  • Bei Speichern der Akte wurde bisher gewarnt, wenn es keine offene WV gab oder alle offenen WV in der Vergangenheit lagen. Eine Warnung erfolgt nun nur noch dann, wenn keine offene WV existiert, unabhängig von ihrer Fälligkeit.
  • Fehler beim Speichern des Handaktenbogens als PDF beseitigt.

Dokumente:

  • Dokumente per Nextcloud freigeben: Dokument können aus der Akte heraus in eine Nextcloud geladen, dort freigeben, und der Link per E-Mail verteilt werden. Das ist eine Option mit höherem Sicherheitsniveau im Vergleich zu unverschlüsselten E-Mails und auch geeignet für größere Dateien.
  • Unterstützung für lokale Scanordner: es lässt sich an jedem Arbeitsplatz ein Ordner konfigurieren, welcher auf Dokumente überwacht wird. Dokumente, die in diesem Ordner abgelegt werden, werden automatisch in den zentralen Scanordner auf dem Server transferiert und dann vom Arbeitsplatz gelöscht. So können Dokumente von überall für eine zentrale Abarbeitung bereitgestellt werden.
  • Bei Zuordnung von Scans wird der übliche Dateinamenspräfix angeboten.
  • Layoutverbesserungen im Scaneingang – die Dokumentvorschau nimmt jetzt den kompletten rechten Teil des Bildschirms ein.
  • Windows, macOS: native Anbindung von Powerpoint und Excel
  • Änderungen bei der Überwachung von Dokumenten, die nicht per Microsoft Office / LibreOffice geöffnet werden. Hiermit sollte bspw. behoben sein, dass Änderungen an PDFs o.ä. nicht zurück in die Akte gespeichert wurden.
  • In Bearbeitung befindliche Dokumente werden für eine Dauer von 7 Tagen am Arbeitsplatz belassen. Sollte – bspw. bei einem Verbindungsverlust zum j-lawyer.org Server – ein Dokument nicht zurück in die Akte gespeichert worden sein, so ist der letzte Stand noch am Arbeitsplatz verfügbar.
  • Die erste PDF-Konvertierung nach Programmstart schlägt sporadisch fehl. In diesen Fällen wird nun – automatisch und für den Nutzer nicht sichtbar – ein zweiter Versuch durchgeführt.
  • Linux: Prüfung auf Dateinamenkollision beim Umbenennen von Dokumenten funktionierte nicht.
  • macOS, Windows: .docx-Dateien können per Rechtsklick in der Akte als Dokumentvorlage gespeichert werden.
  • Bei Kopieren einer .docx-Vorlage wurde eine falsche Dateierweiterung vergeben.
  • Bei Drag&Drop von Dateien in die Akte kann nun eine Umbenennung stattfindern, sofern Dateinamenskollisionen auftreten.

Adressen:

  • Grundlegende Überarbeitung der Adressverwaltung: es können mehr als 20 zusätzliche Felder erfasst und über Platzhalter verwendet werden. Alle Änderungen sind auch in der j-lawyer.IO API umgesetzt.
  • Anzeige des Alters, inklusive einer U18-Warnung
  • Notizfeld an einer Adresse (analog zu den Notizen an einer Akte)
  • Änderungen an einer Adresse werden sofort in die Akte übernommen (erforderten bisher Neuladen der Akte, wenn die Adressbearbeitung über die Akte initiiert wurde).
  • Die Adresssuche durchsucht nun zusätzliche weitere Felder.
  • Teilweise fehlende Sortierung der Beteiligten korrigiert.

beA:

  • Unterstützung für Nachrichtentypen – so ist jetzt bspw. auch das Senden als “Mahnantrag” möglich.
  • Mit jeder Nachricht werden nun vollständige Visitenkartendaten gesendet.
  • Nachrichten können nun als PDF angezeigt und somit auch gedruckt werden.
  • Treten beim Laden der Postfach-Ordner Fehler auf, so wird im Hintergrund automatisch mehrmals erneut versucht.
  • Fehler bei Versand von Nachrichten mit “&” im Betreff behoben.
  • Bei Weiterleitung von beA-Nachrichten wurden die Anlagen nicht mit übernommen.
  • Bei Weiterleitung von beA-Nachrichten wurden die Aktenzeichen nicht übernommen.
  • Anzahl der ungelesenen Nachrichten wird nur für den Posteingangsordner ermittelt. Somit werden Postfächer wesentlich schneller geladen.
  • Bei Abgabe / Ablehnung eines eEB mussten die Aktenzeichen getauscht werden.
  • Dateityp-Icons für Signaturdateien hinzugefügt.
  • Suche im beA-Verzeichnis vereinfacht.
  • Verzeichnissuche im Sendedialog öffnete sich hinter dem Sendedialog.

Drebis:

  • Drebis-Posteingang konnte eingehende Nachrichten nicht automatisch zur Akte hinzufügen, wenn erweiterte Aktenzeichen genutzt werden.

E-Mail:

  • Unterstützung für Emailanbieter die ausschließlich TLS 1.2 unterstützen (bspw. mailbox.org).
  • Bei Übernahme von E-Mails in die Akte wird nun das Sendedatum als Dokumentdatum verwendet, nicht das Datum der Zuordnung.
  • Bei Übernahme von E-Mails in die Akte gibt es die Möglichkeit das Dokument umzubenennen, sofern bereits eines mit selbem Namen existiert.
  • Fehler durch zu lange Dateinamen bei Versand verschlüsselter Anlagen korrigiert
  • Möglichkeit des Testens von E-Mail-Einstellungen hinzugefügt – das sollte die Konfiguration von Mailkonten vereinfachen.

Sonstiges:

  • Verschiedene Layoutverbesserungen für die Darstellung auf kleinen Bildschirmen.
  • macOS: Schriftarten der Anwendungsoberfläche angepasst, sodass sich die Darstellung noch näher am nativen macOS-Look and Feel orientiert.
  • macOS: native Umsetzung des Anwendungsmenüs. Es wird nun – wie für alle anderen macOS-Anwendungen üblich – ganz oben dargestellt und nicht als Teil des Anwendungsfensters.
  • Verbindung vom Client zum Server über einen SSH-Tunnel: Anwender, die den j-lawyer.org Server auf einem Linux oder macOS betreiben, können auf diesem Weg nahezu konfigurationslose Transporterschlüsselung erreichen. Die Einstellungen sind im Login-Dialog unter “Verbindung” zu finden.
  • Verschiedene Bibliotheken aktualisiert.
  • Eine einmal aktivierte Datensicherungsautomatik ließ sich nicht mehr deaktivieren.
  • Verbesserungen an der Synchronisation von Datensicherungen auf externe Speicher.
  • Installer: Wichtigkeit / Bedeutung des Datenbankpasswortes etwas prominenter dargestellt.
  • Nach Anwendungsstart ist der Cursor direkt im Passwortfeld des Logindialogs, sodass eine direkte Passworteingabe und Login ohne Mausnutzung möglich sind.
  • Windows: vor Download des XJustiz-Viewers werden Hinweise zur erlaubten Nutzung eingeblendet.
  • Bessere Darstellung der Warnung, wenn man sich zu einer j-lawyer.BOX verbindet, welche sich als passive Instanz in einem Verbund mit einer weiteren synchronisierten j-lawyer.BOX befindet.
  • Servermonitoring: Farbgebung korrigiert für bessere Lesbarkeit.
  • Scrollgeschwindigkeit bei Nutzung des Mausrades an verschiedenen Stellen angepasst.
  • Die aktenübergreifende Recherche in den Historien wurde zusammengeführt und ist nun nur noch ein Hauptmenüpunkt.

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