Ab sofort ist j-lawyer.org in Version 1.14 verfügbar, mit untenstehenden Änderungen. Die Installer und Updateanleitungen gibt es im Downloadbereich. Anwender können das Update zu Preisen ab 55 EUR installieren lassen.
Hinweis: j-lawyer.org-Anwender nutzen die beA-Integration auf eigenes Risiko. Das bedingt dass bspw. der korrekte Versand und Empfang nach Bedarf über die beA-Weboberfläche kontrolliert werden.
Installer gibt es für Windows, Linux und macOS, sowohl für Erstinstallationen als auch für Updates.
Nach dem Update
- Nach dem Update müssen neue Versionen aller genutzten Falldatenblätter installiert werden: Menü “Einstellungen” – “Modul ‘Akten’” – “Falldatenblätter”.
- Für Nutzer die per SSH-Tunnel verbinden: das Passwort des SSH-Nutzers wurde bisher per DES verschlüsselt am Arbeitsplatz gespeichert. Diese Verschlüsselung wurde durch eine AES-basierte Verschlüsselung ersetzt, welche ein höheres Sicherheitsniveau bietet. Nach Installation des Updates muss daher einmalig das Passwort erneut eingegeben werden.
- Für Nutzer welche den j-lawyer.org per Direktstart nutzen: die zu übergebenden Parameter haben sich geändert – siehe Kapitel “Direktstart des j-lawyer.org Clients in die Desktopansicht”.
Änderungen
Desktop:
- Verbesserte Etikettenübersicht auf dem Desktop: neben der Gesamtansicht ist es nun möglich, gezielt Akten / Dokumente mit einem bestimmten Etikett anzuzeigen. Dazu werden die abonnierten Etiketten in verschiedenen Tabs dargestellt.
Akten:
- Nutzerführung – bei Aktenneuanlage wurde bei Bearbeitung eines Beteiligten nicht in die Akte zurückgesprungen
- Aktensuche anhand Aktenzeichenerweiterung möglich (bspw. für Suche nach Dezernat / Gruppe)
- Ordner: Status (eingeblendet / ausgeblendet) wird für jede Akte nutzerspezifisch gespeichert.
- Ordner: leere Ordner und Ordner mit Dokumenten sind durch unterschiedliche Icons besser unterscheidbar.
- Ordner: Dokumente per Drag & Drop in Ordner verschieben.
- Ordner: Zuordnungsdialoge (bspw. Scans, beA, E-Mail, …) ermöglichen ein direkte Zuordnung zu Ordnern. Auch die Neuanlage von Ordnern ist in diesem Schritt möglich.
- Ordner: Dokument wurde nicht ausgeblendet, wenn es in einen ausgeblendeten Ordner verschoben wurde.
- Ordner: Hinweis, dass beim Löschen eines Ordners alle darin befindlichen Dokumente gelöscht werden.
- Ordner: Dokumentenanzeige beinhaltet nun den vollständigen Pfad des Ordners.
- Falldatenblätter: die Platzhalterübersicht eines Falldatenblattes zeigt nun auch die Beschreibung / die Bedeutung des Platzhalters an.
- Falldatenblätter: Scrollgeschwindigkeit (Mausrad) korrigiert.
- Wiedervorlagen/Fristen: Sachbearbeiter der Akte als Verantwortlicher voreingestellt.
- Wiedervorlagen/Fristen: Schnellauswahl von +1 Woche / +2 Wochen / +4 Wochen für die Fälligkeiteines
- Wiedervorlagen/Fristen: nach Anlage einer Wiedervorlage oder Frist wird die Auswahl der Gründe zurückgesetzt.
- Wiedervorlagen/Fristen: Doppelklick auf Datumsfeld trägt das aktuelle Datum ein.
- Beim Hinzufügen von Beteiligten wird nun der zuletzt genutzte Beteiligtentyp gespeichert.
- Im Tooltip der Beteiligten fehlte die Hausnummer.
Dokumente:
- Papierkorbfunktion: Dokumente werden durch Löschen zuerst in einen Papierkorb verschoben. Eine Wiederherstellung aus dem Papierkorb ist möglich. Der Papierkorb kann optional automatisch nach x Tagen gelöscht werden.
- Bei Notizerstellung kann direkt ein Etikett vergeben werden.
- Dokumentenliste mit größeren Icons (macOS, Linux)
- Dokumentsortierung sprang nach drittem Klick immer auf Sortierung nach Datum.
- Bei Dokumenterstellung und Nutzung der Vorlagensuche wurden zu viele Ordner aufgeklappt – inklusive solcher die keine passenden Vorlagen enthalten.
- Scans: Mehrfachuploads werden vermieden, wenn mehrere Arbeitsplätze den selben lokalen Ordner überwachen.
- Scans: bei Nutzung eines lokalen Scanordners wird verhindert dass unvollständige Dateien hochgeladen werden (bspw. bei einem sehr großen Dokument, das gerade noch gescannt wird).
- Scans: die Trennerposition im Scaneingang war u.U. auf “ganz oben” gesetzt, so dass es aussah als gäbe es keine Scans.
- Scans: Aktualisieren hat Spaltenbreiten zurückgesetzt.
- Etikettenbereich kann per Trenner größer oder kleiner dargestellt werden.
- Dokumentvorschaubereich lässt sich ausblenden.
- Dokumentenvorschau für .odt-Dokumente scrollt automatisch zum “relevanten” Teil des Dokuments.
- Verschiedene Layout- und Usability-Verbesserungen.
- Umbenennung von Dokumenten war nicht möglich, wenn nur Gross-/Kleinschreibung angepasst wurden.
- Bei langen Dateinamen wird der vollständige Name als Tooltip angezeigt.
- Etikettenfilter war nach Aktenwechsel noch aktiv.
- Ablegen als PDF / anderes Format legt das neue Dokument in den selben Ordner wie das Originaldokument.
- Volltextsuche: fortgeschrittene Suchmöglichkeiten sind im Kopfbereich direkt verlinkt.
- Rechtsklick auf ein Dokument deselektiert alle anderen Dokumente.
Adressen:
- Neuer Button “Anschrit kopieren” im Kopfbereich – kopiert die vollständige Anschrift in die Zwischenablage, zwecks Verwendung in anderen Programmen.
- Layoutfehler korrigiert.
- Bei Suche anhand von Etiketten wurde eine Adresse ggf. mehrfach ausgegegeben (wenn mehrere Filteretiketten übereinstimmten).
- Hausnummer fehlte in Schnellerfassung neuer Adressen.
beA:
- Anhänge einer beA-Nachricht werden mit einem mal ohne Bestätigung des Dokumentnamens in die Akte übernommen. Bei Nachrichten mit hoher Anzahl an Anlagen (bspw. Akteneinsichten) war das bisherige Vorgehen nicht nutzerfreundlich.
- Upgrade auf neueres KSW-Toolkit der BRAK.
- Beim Schließen des Clients wird auf nicht versendete Nachrichten im Postausgang des Postfachs geprüft – i.d.R. ein Zeichen für eine beA-Störung oder andere Probleme beim Versand. In solchen Fällen gibt es eine Warnung an den Nutzer.
- Anlagen mit Aliasnamen wurden mit falscher Dateiendung gespeichert.
- Fehlermeldungen wurden teilweise hinter der Fortschrittsanzeige dargestellt.
- Trennerpositionen im beA-Posteingang werden gespeichert / wiederhergestellt.
- Justizbehörden werden alphabetisch sortiert.
- Fehler bei Übernahme von Adressdaten aus dem beA-Verzeichnis korrigiert.
Drebis:
- Bei Übernahme von Nachrichten in die Akte kann ein Etikett vergeben werden.
- Bei Verwendung bestimmter Aktenzeichenschemata konnten eingehende Drebis-Nachrichten nicht in die Akte übernommen werden.
- Fehler bei Übermittlung von Schadenmeldungen mit Zentralruf korrigiert.
E-Mail:
- Ladezeiten für Ordner signifikant reduziert.
- Für einige Mailserver / Postfächer wurden nicht alle IMAP-Ordner angezeigt (bspw. Office 365).
- Bei Löschen vieler Nachrichten auf einmal sind nicht alle gelöscht worden.
- Fehlende / fehlerhafte Zeilen- und Absatzumbrücke behoben (HTML-formatierte E-Mails).
- Darstellung aller Arten eingebetteter Grafiken.
- Anderes Icon für E-mail-Aktionen (@-Zeichen)
Telefonie:
- Sipgate-Zugangsdaten werden nicht mehr global hinterlegt, sondern am jeweiligen Nutzer. So können – bspw. in Bürogemeinschaften – unterschiedliche Nutzer auch unterschiedliche Sipgate-Zugänge verwenden.
- Aus eingehenden E-Mails und beA-Nachrichten werden Telefonnummern extrahiert und können durch einfachen Klick in der Seitenleiste für einen Anruf verwendet werden.
- Integration von Softphones: es können Softphones eingebunden werden. Somit ist die Telefoniefunktionalität nicht mehr an Sipgate gebunden.
Nextcloud:
- Unterstützung für Nextcloud-Installationen, die sich nicht in der Wurzel des Webservers befinden.
REST-API:
- applyFolderTemplates funktioniert nun anhand der ID des Templates, nicht anhand des Namens. (ACHTUNG: keine Rückwärtskompatibilität!)
Sonstiges:
- Upgrade auf LibreOffice 7 (Neuinstallationen)
- In der Nutzerverwaltung kann für jeden Nutzer ein “Anzeigename” hinterlegt werden. Der Name steht auch als Platzhalter zur Verfügung.
- Anzeigedauer der Tooltips erhöht.
- “Einstellungen” im linken Navigationsbereich in “Vorlagen” umbenannt.
- Bei Öffnen der “suchen”-Ansichten ist das Suchfeld bereits fokkussiert.
- Nutzer ohne Loginrecht erscheinen nicht mehr in Auswahlfeldern. So kann – bspw. anstelle des Löschens eines Nutzers – einfach das Loginrecht entzogen werden.
- Nach Passwortänderungen war unter bestimmten Bedingungen noch eine Zeit lang ein Login mit dem alten Passwort möglich.
- Nutzer können ihr Passwort nun selbst ändern, es ist kein Administratorzugang notwendig.
- Datensicherung: es wird nun erst nach HTML exportiert (sofern aktiviert) und anschließend synchronsiert (sofern aktiviert). Somit ist es möglich, die HTML-Exporte mit auf den entfernten Speicher zu synchronisieren.
- Datensicherung: Option, eine E-mail nur bei fehlgeschlagener Sicherung zu versenden.
- Datensicherung: ad-hoc Sicherung nicht möglich, wenn der Client per SSL verbunden ist.
- Sicherheit: Passwörter werden nur noch als Hashes abgespeichert.
- Sicherheit: Signierte Installer für macOS und Windows – somit entfallen Sicherheitswarnungen der Betriebssysteme.
- Sicherheit: DES-Verschlüsselungen durch AES ersetzt.
- Sicherheit: bei Nutzung der Synchronisation der Datensicherungen wurde bei Benutzung bestimmter Protokolle das Passwort im Log mitgeschrieben.
- Sicherheit: möglichen Angriffsvektor für DOS-Attacken geschlossen (nur relevant für j-lawyer.org Server die öffentlich im Internet betrieben werden).
- Verbindung per SSH-Tunnel: der lokale Port wird nun dynamisch ausgewählt – so werden Konflikte behoben und es ist ein Starten mehrerer Clients ohne Anpassung der Einstellungen möglich.
- Verbindung per SSH-Tunnel: die Verbindungsparameter können nun auch per Kommandozeilenparameter übergeben werden.
- Fehlermeldungen bei Standby des Arbeisplatzes vermeiden / verringern.
- Servermonitoring unter Linux hat unter bestimmten Bedingungen eine Division durch 0 ausgeführt und konnte nicht geöffnet werden.
- Servermonitoring: Emailbenachrichtigung kann getestet werden.
- Servermonitoring: Versand an eine kommaseparierte Liste von E-Mails möglich.
Wir haben das Update nun auch installiert. Vielen Dank! Da sind ein paar schöne Weiterentwicklungen dabei was die Usability angeht. Gerade die Softphone-Anbindung ist toll. Weiter so 🙂
Danke für das Feedback! Freut uns wenn es nützlich ist 🙂