Dokumentenbearbeitung mit Office


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  • #792
    nafets
    Teilnehmer

    Ich habe gestern den Server sowie den Client in V 1.6 installiert, was auch ohne gröbere Probleme funktioniert hat (Windows 8.1).

    Zur Bearbeitung von Dokumenten soll MS Office 2010 Prof. verwendet werden.

    In Akten abgelegte Dokukemten, in dem Fall .docx Word Files können zwar geöffnet und bearbeitet werden, die geänderten Dokumente werden jedoch nicht im J-Lawyer gespeichert. Als Grund dafür habe ich herausgefunden dass die Dokumente in einem TEMP Verzeichnis geöffnet werden, warum wird nicht in der Datenbasis selbst das Dokument geöffnet (Server-Dir\data…)

    Ist es prinzipiell überhaupt unterstützt Dokumente im J-Lawyer zu editieren und die Änderungen zurückzuspeichern (ohne den Weg des erneut hochladens). Wenn ja, ist Openoffice/Libreoffice zwingend erforderlich oder ist MS Office irgendwo zu konfigurieren?

    #793
    j-lawyer.org
    Administrator

    Hallo,

    […]
    Zur Bearbeitung von Dokumenten soll MS Office 2010 Prof. verwendet werden.

    j-lawyer.org ist primär auf die Verwendung von LibreOffice ausgerichtet. Mit Einschränkungen kann MS Office verwendet werden. Gibt es eine „harte“ Anforderung MS Office zu verwenden?

    In Akten abgelegte Dokukemten, in dem Fall .docx Word Files können zwar geöffnet und bearbeitet werden, die geänderten Dokumente werden jedoch nicht im J-Lawyer gespeichert. Als Grund dafür habe ich herausgefunden dass die Dokumente in einem TEMP Verzeichnis geöffnet werden, warum wird nicht in der Datenbasis selbst das Dokument geöffnet (Server-Dir\data…)

    Das Datenverzeichnis am Server ist nicht freigegeben (Client und Server müssen nicht auf dem selben Gerät laufen). Eine Freigabe würde auch das Sicherheitskonzept von j-lawyer unterlaufen. Der j-lawyer.org Client lädt sich die Dokumente herunter und nach Bearbeitung wieder hoch.

    Ist es prinzipiell überhaupt unterstützt Dokumente im J-Lawyer zu editieren und die Änderungen zurückzuspeichern (ohne den Weg des erneut hochladens).

    Ja, natürlich, das ist integrales Konzept von j-lawyer.org.

    Wenn ja, ist Openoffice/Libreoffice zwingend erforderlich oder ist MS Office irgendwo zu konfigurieren?

    Ich empfehle auf jeden Fall die Nutzung von LibreOffice. j-lawyer.org unterstützt die Erstellung von Dokumenten, indem der Prozess weitestgehend automatisiert abläuft: Dokumentvorlage wählen, Daten aus Akte und Kontaktinformationen automatisch übernehmen, Dokument in Akte speichern.
    Dieser automatische Ablauf ist auf LibreOffice ausgerichtet.

    Wenn Sie trotz allem eine andere Textverarbeitung nutzen wollen, so kann ein noch inoffizielles Feature der Version 1.7 eventuell weiterhelfen: es wird möglich sein, pro Dateiformat eine eigene Applikation einstellen zu können.
    Dazu muss eine Datei im Client ausgetauscht werden:
    http://www.j-lawyer.org/temp/1.6.3-launcherfix/j-lawyer-client.jar

    Lesen Sie dazu auch diesen Foreneintrag:
    http://www.j-lawyer.org/?topic=pdf-aenderung-wird-nicht-uebernommen-in-jlawyer

    Viele Grüße,
    Jens
    (j-lawyer.org)

    #881
    Ben_nrw
    Teilnehmer

    Guten Morgen.

    Ich habe ein Frage zu dem inoffiziellen Feature aus v1.7, die sich direkt auf die Verwendung von MS Office bezieht. J-lawyer soll als Aktenverwaltung in einer Kanzlei mit mehreren Anwälten Einsatz finden.

    Ist die Lösung Client-basiert, d.h. ich stelle für jeden Client einzeln die zu verwendende Software ein und es können unter jedem Client andere Softwarelösungen verwandt werden, oder muss jeder Client dieselbe Softwarelösung verwenden?

    Problem ist, einer der Anwälte hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit der Usability von OpenOffice gemacht, so dass er jetzt sehr stark MS Word fixiert ist. Ich hoffe immer noch, diese Abneigungen gegen OpenOffice/LibreOffice beseitigen zu können (seitdem hat sich da ja viel getan), aber eine Lösung für die Einbindung von MS Word in der Hinterhand zu haben wäre dennoch gut.

    Sollte ich diese eine Person nicht überzeugen können, wäre dies in der Tat eine „harte“ Anforderung für die Wahl von j-lawyer als Aktenverwaltung.

    (Über Probleme durch unterschiedliche Darstellung der Formatierung mag ich mir noch keine Kopfschmerzen bereiten.)

    #882
    j-lawyer.org
    Administrator

    Hallo Ben_nrw,

    Ist die Lösung Client-basiert, d.h. ich stelle für jeden Client einzeln die zu verwendende Software ein und es können unter jedem Client andere Softwarelösungen verwandt werden, oder muss jeder Client dieselbe Softwarelösung verwenden?

    Die dafür notwendigen Einstellungen in 1.7 sind client- und nutzer-basiert, d.h. sie werden pro Nutzer und Gerät abgelegt. Eine zentrale und für alle Geräte gültige Einstellung ist nicht vorgesehen, da es dem Anspruch von j-lawyer.org widersprechen würde, bspw. auch in gemischten Windows-/Linux-Umgebungen eingesetzt werden zu können.

    Beste Grüße,
    Jens
    (j-lawyer.org)

    #883
    Ben_nrw
    Teilnehmer

    Hallo Jens,

    danke für die schnelle Antwort. Das spielt mir dann perfekt in die Hände.

    Beste Grüße,
    Ben

    #1302
    Base2803
    Teilnehmer

    Hallo,

    erstmal vorweg wirklich tolle Arbeit dieses Projekt.

    Ich habe aber zwei Probleme:

    1. Auch wir haben mit LibreOffice nicht gerade gute Erfahrungen gemacht und würden daher gerne Office 2016 benutzen, bekommen es aber irgendwie nicht eingebunden.

    2. Ich kann Office Dokumente in die „Akten“ laden. Wenn ich diese dann öffne und bearbeiten will, geht das auch und Office fragt auch beim verlassen nach, ob die Daten gespeichert werden soll.

    Mit „ja“ bestätigt und verlassen.

    Problem ist aber, dass diese Änderung dann tatsächlich nicht gespeichert wird.

    Sprich, öffne ich das Dokument unter „Akte“ wieder, ist es wieder im Ursprungszustand.

    #1303
    j-lawyer.org
    Administrator

    Hallo Base2803,

    danke für die Anfrage.

    Das angesprochene Szenario ist seit Version 1.7 mit einigen Kompromissen umsetzbar. Das Feature heißt „externe Programme“, hier beschrieben: http://www.j-lawyer.org/?page_id=11#documents

    Zitat:

    j-lawyer geht wie folgt vor, um Dokumente zum Einsehen oder Bearbeiten zu öffnen:

    wenn das Dateiformat von LibreOffice unterstützt wird, dann wird es mit LibreOffice geöffnet
    alle anderen Dateiformate werden mit der im Betriebssystem definierten Standardapplikation geöffnet

    Es kann Situationen geben, wo von LibreOffice unterstützte Formate zwingend mit einer anderen Applikation geöffnet werden sollen. Dazu gibt es unter „Einstellungen“ – „Dokumente“ – „externe Programme“ entsprechende Konfigurationen. Fügen Sie zuerst einen Dateityp hinzu, bspw. jpg. Daraufhin können Sie eine ausführbare Datei auswählen und Parameter, die beim Öffnen zum Lesen bzw. zum Editieren an das ausgewählte Programm übergeben werden. Der (voreingestellte) Parameter DATEINAME wird dabei von j-lawyer automatisch ersetzt und sollte in jedem Fall erhalten bleiben und bei Bedarf lediglich um weitere Parameter ergänzt werden.

    Nutzen Sie dieses Feature / haben Sie es für doc / docx etc. konfiguriert?

    Damit könnten Sie einmal in der Akte vorhandene Dokumente mit MS Office bearbeiten.

    Einschränkungen / Kompromisse wären:
    – Vorlagen müssen immer im LibreOffice – Format sein – das automatische Generieren von Dokumenten inklusive automatischer Übernahme von Daten aus Akten / Kontakten ist ein zentrales Feature von j-lawyer.org, und Vorlagen in MS Office-Formaten werden nicht unterstützt.
    – Aus Vorlagen generierte Dokumente liegen in der Akte als LibreOffice-Dokument vor. Ein Bearbeiten ist dann aber mit MS Office möglich.

    Wenn Sie Unterstützung bei der Konfiguration benötigen, bitte nochmal melden.

    Ansonsten würde mich natürlich noch interessieren, was mit „nicht gerade gute Erfahrungen gemacht“ gemeint ist – evtl. kann ich mit Tipps zu LibreOffice weiterhelfen, wenn es konkrete Problemstellungen gibt.

    Beste Grüße,
    Jens
    (j-lawyer.org)

    PS: Auch eine parallele Nutzung von MS Office und LibreOffice ist problemlos möglich.

    #1305
    Base2803
    Teilnehmer

    Hallo,

    erstmal danke für die schnelle Antwort. Leider klappt es bei uns nicht mit dem bearbeiten der Dateien. Die Änderungen werden leider nicht übernommen.
    Bisher ist der einzige Weg, die Datei außerhalb des Programms zu bearbeiten und dann neu hochzuladen, was natürlich nicht umsetzbar ist.

    Was die schlechten Erfahrungen angehen, haben wir es schon einige male gehabt, dass Dateien von Libre einfach „fehlerhaft“ gespeichert werden und sich dann nicht mehr öffnen lassen.

    Das schlimmste war mal die Abschlussarbeit während des Studiums…

    Lieben Gruß

    #1306
    j-lawyer.org
    Administrator

    Kann ich einen Screenshot des besagten j-lawyer.org Einstellungsdialogs bekommen, für doc oder docx?

    Danke und Gruß,
    Jens
    (j-lawyer.org)

    PS: Bei LibreOffice hat sich mit den letzten Releases eine Menge getan – der beschriebene Fehler (Datenverlust) ist natürlich ein Super-GAU, ist mir aber seitens anderer Anwender nicht bewußt / bekannt. Mittlerweile gibt es mehrere Anwender mit Zehntausenden LibreOffice-Dokumenten, der „größte“ Anwender hat über 100 000 Dokumente die mit j-lawyer.org verwaltet werden.

    #1311
    Base2803
    Teilnehmer

    Hallo,

    wollte gerade den Screenshot für Sie machen, als mir der Fehler aufgefallen ist.

    Habe natürlich nur doc Dokumente und nicht noch zusätlich docx Dokumente freigegeben. Jetzt hat es geklappt.

    Kann ich das Libre Office denn komplett deinstallieren, weil ich das mit den Vorlagen irgendwie nicht so ganz verstehe und wir unsere Vorlagen eh alle als Worddokumente haben.

    Oder muss Libre Office unbedingt installiert bleiben?

    Lieben Gruß

    #1313
    j-lawyer.org
    Administrator

    Prima, danke für die Rückmeldung.

    Kann ich das Libre Office denn komplett deinstallieren, weil ich das mit den Vorlagen irgendwie nicht so ganz verstehe und wir unsere Vorlagen eh alle als Worddokumente haben.

    Ich empfehle es installiert zu lassen. Die Strategie des j-lawyer.org Clients ist in einfachen Worten „wenn die Datei mit LibreOffice aufgeht, dann öffne sie mit LibreOffice“ – das trifft zu auf

    „.odt“, „.ott“, „.oth“, „.ods“, „.ots“, „.sxc“, „.stc“, „.odm“, „.sxw“, „.stw“, „.sxg“, „.doc“, „.dot“, „.docm“, „.dotx“, „.dotm“, „.wpd“, „.wps“, „.rtf“, „.txt“, „.csv“, „.xls“, „.xlw“, „.xlt“, „.xlsx“, „.xlsm“, „.xltx“, „.xltm“, „.ppt“, „.pps“, „.pot“, „.pptx“, „.pptm“, „.potx“, „.potm“, „.bmp“, „.dxf“, „.emf“, „.eps“, „.gif“, „.jpeg“, „.jpg“, „.pcx“, „.png“, „.psd“, „.tif“, „.tiff“, „.wmf“

    Alle diese Typen sind mit LibreOffice anzeig- und ggf. editierbar. Sie haben nun eine „Ausnahme“ für .doc und .docx definiert, das ließe sich mit den anderen Dateitypen auch machen und man käme dann schon ziemlich weit – auch ohne installiertes LibreOffice.

    ABER: Eine der Hauptfunktionalitäten von j-lawyer.org ist es ja, Dokumente vollautomatisch generieren zu können, d.h. nach Auswahl einer Vorlage direkt die Daten aus Akten / Adressen in das Dokument übernehmen zu lassen. Und hier ist man an .odt / .ods gebunden. Word-Vorlagen werden nicht unterstützt.

    MS Office kann meines Wissens auch .odt / .ods speichern, ich kann aber nicht einschätzen wie gut das funktioniert. Wenn Sie also die Vorlagen direkt im „j-lawyer-data\templates“ – Verzeichnis editieren, wäre es auch möglich diese mit MS Office zu bearbeiten.

    Bei weiteren Fragen können wir das auch einmal zusammen per Teamviewer durchgehen.

    Beste Grüße,
    Jens
    (j-lawyer.org)

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